Alex Hartmanns „Reality-Loop“ – 1/4

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Alex Hartmanns „Reality-Loop“ – 1/4

Darstellung des "Reality-Loop" von Alexander Hartmann


Alexander Hartmann ist einer der bedeutendsten Hypnose Trainer Deutschlands. Im Internet bietet er Hypnose-Seminare an, darüber hinaus Seminare zur Optimierung der eigenen Ziele, und seit diesem Jahr auch NLP-Seminare. Um einen Eindruck darüber zu bekommen, was dieser Kerl für eine Ausstrahlung hat, kannst du unendlich viele Videos bei YouTube ansehen und bekommst mit, wie beispielsweise Hypnose funktioniert. Bei ihm kannst du kostenlos DVDs und Hörbücher herunterladen, mit denen du dich erstmal recht lange beschäftigen kannst. Natürlich ist sein Ziel, dich für eins seiner Seminare zu begeistern, dafür gibt es aber schon vorher eine große Menge Informationen zum Thema.

Mich hat Alex enorm beeindruckt, weil er Hypnose ohne das mystische, geheimnisvolle Moment beschreibt, das bei vielen für unnötigen Respekt, und Furcht vor Hypnose verantwortlich ist. Für ihn ist Hypnose dagegen ein vollkommen normaler Vorgang und „Trance“ ein Zustand, den wir alle am Tag mehrmals erleben.

Du erlebst also sicherlich auch mehrmals am Tag einen Zustand, in dem du nicht klar einen Gedanken verfolgst, sondern einfach so ins Leere schaust, und vor dich hinträumst. Das ist schon eine leichte Trance. Auch wenn du vor der Glotze sitzt ist dein Gehirn meist in einer Art Ruhemodus.

Genau diesen dir schon bekannten „Ruhmodus“ brauchst du für „Autosuggestionen“. Also Suggestionen (Vorstellungen), die du dir selbst (auto) anbietest. Autosuggestion ist Selbsthypnose, also der durch dich selbst gesteuerte Vorgang, wie du aktiv dein eigenes Leben beeinflussen kannst, und zwar bewusst und an deinen eigenen Zielen orientiert!

Alex hat ein Denkmodell eines britischen Hypnotiseurs übernommen und angepasst. Er hat aus dem „Hypnotic-Loop“ von James Tripp seinen „Reality-Loop“ entwickelt, mit dem er beschreibt, wie unser Hirn funktioniert und wie wir alle unser Leben in vier verschiedenen Boxen leben. Wie gesagt, ist das ein Modell. Natürlich leben wir nicht in vier Boxen.
Es gibt nach Alexanders Modell allerdings vier markante Bereiche, in denen wir unser Leben organisieren:

1. Imagination (Gedanken),
2.  Physiologie (Gefühle),
3.  Erfahrungen (Erlebnisse) und
4.  Glaubenssätze (Überzeugungen).


Schau dir unbedingt mal seine Seiten an, dann verstehst du, was ich meine. Der Kerl ist wirklich beeindruckend! Unter diesem Beitrag habe ich dir einen Link zu seiner Webseite gesetzt.

Du kannst dir eine Skizze dieses Modells jetzt und sofort im Kopf selbst erstellen. Stelle dir vier verschiedene Boxen vor. In jede kommt ein einziges Wort.

1. Die obere rechte ist rot. Darin steht das Wort: Imagination. Ein roter Pfeil zeigt in die darunter liegende Box.

2. Diese untere rechte Box ist blau. In ihr steht das Wort: Physiologie. Aus dieser Box zeigt ein blauer Pfeil in die Box unten links.

3. Diese Box unten links ist schwarz und in ihr steht das Wort: Erfahrung. Der Pfeil dieser Box ist auch schwarz und zeigt nach oben in die letzte Box.

4. Die letzte Box ist oben links ist grün, in ihr steht das Wort: Glaubenssätze. Aus ihr zeigt ihr grüner Pfeil wieder in die obere rechte „Imaginations“- Box.

Im Folgenden beschreibe ich dir die vier „Bereiche“ des Loops und was du speziell damit anfangen kannst. Du wirst hier am Ende erkennen, dass deine Erfahrungskette so funktioniert, wie der Loop und dass du ihn positiv, wie negativ nutzen kannst.

Imagination:

Beginnen wir mit der oberen rechten Box. Imagination. Hierin liegt deine Vorstellungskraft. Damit ist nicht nur gemeint, was du weißt, sondern auch die Ausdrucksform deiner Phantasie. Eben alles, was du dir vorstellen kannst. Alles, zu dem dir Bilder einfallen. Auch Töne, Gefühle, Gerüche und Geschmack, eben das, was du dir gemerkt hast. Das was du erinnerst.

Natürlich ist unsere Vorstellungskraft – das kannst du dir sicherlich auch vorstellen – gewissermaßen von unseren Wahrnehmungsfiltern abhängig, weil du ja nicht wissen kannst, wie das ist oder aussieht, was du nicht kennst. Du kannst dir eben nur Dinge vorstellen, die du kennst. Alles worauf du noch nie geachtet hast, bemerkst du einfach nicht.

Du wirst dir zwar leicht Außerirdische vorstellen können, mit acht Armen, nutzt dafür aber nur deine eigenen anatomischen Kenntnisse, deine weltlichen Erfahrungen und die Bilder der verschiedensten SF-Filme, die du schon gesehen hast, um die Bilder deiner Fantasie zu konstruieren.

Anders ging es damals Urvölkern, die keine Bilder von Schiffen hatten. Für sie gab es sowas nicht. Das Meer war für sie unüberwindlich. Es gab keine bekannten Dinge, um das Wasser zu überqueren. Sie haben die Schiffe der Eroberer einfach nicht wahrgenommen, für Trugbilder gehalten, bis diese dann meuchelnd über sie herfielen. Kein Scherz.

Für dich – für uns alle – sind also nur die Dinge vorstellbar, die den eigenen Überzeugungen entsprechen. Dinge, die du kennst, die es in deiner Welt gibt. Alles Andere, dir Unbekannte nimmst du nicht wahr, kennst du nicht, siehst du nicht.

Sind etwa deine Überzeugungen, deine Glaubenssätze dergestalt, dass sie überwiegend deine Befürchtungen befeuern, kannst du dir sicherlich schlecht vorstellen, Erfolg zu haben. Glaubst du fest daran, nichts an deinem Leben ändern zu können, wird dir nichts Wirkungsvolles einfallen, weil du doch gar nicht danach suchst. Weil du eben nicht daran glaubst. Du musst in dem Fall zwangsläufig nach Gründen suchen, die bestätigen, was du alles nicht ändern kannst. Die deinen Glauben bestätigen, nichts machen zu können.

Kurz: Wenn du fest daran glaubst, dass du Scheiße bist, dann nutzt du alle Energie deines Gehirns, um dir zu bestätigen, dass du recht hast. Und deine Energie – die pralle Energie eines jugendlichen Menschens – reicht allemal aus, um etwas zu finden, was deine schlechte Meinung von dir bestätigt. Mädels können sich selbst eher fertig machen und Jungs eher andere. Das ist auch so eine Erfahrung der letzten vierzig Jahre. Beides Scheiße!

Glaubst du also daran, dass ein Vorhaben scheitern wird, erhöht sich allein dadurch massiv die Wahrscheinlichkeit, dass das auch eintritt.

Es ist wie bei dem Kind, dem man Glauben machte, nicht singen zu können. In dem Moment, in es die nicht überprüfbare Überzeugung der Erwachsenen in sich hineinließ, hat sie das vermeintliche Urteil als Wahrheit akzeptiert und begann sofort damit, ihr Leben dieser neuen Erfahrung entsprechend zu arrangieren. Handelt nach seinen neuen, aber jetzt eigenen inneren Überzeugungen. „Ich kann nicht singen.“

Jahre später hat im Beispiel die zugewandte Überzeugungskraft eines lieben Freundes, einer lieben Freundin das damals erlebte Urteil der Erwachsenen infrage gestellt und damit den Impuls gesetzt, dass es anders sein könnte. Jetzt erst beginnt das Mädel überhaupt wieder, über Singen nachzudenken. Dann kommt alles Weitere fast von allein.

Jetzt entwickelt sich plötzlich eine andere Vorstellung, die neugierig macht, es doch noch mal auszuprobieren. Vorsichtige gelingende Versuche überschreiben dann günstigenfalls eingebrannte, falsche Beurteilungen von früher. So schließt sich der Kreis – Der Loop.

Durch neue Erfahrungen, (Ey geil, das macht ja immer noch irrsinnigen Spaß, wenn Leute ein Instrument spielen können und ich dazu singe. Wahnsinn, das klingt ja richtig cool.) kannst du falsche Überzeugungen, (ich kann nicht singen) durch neue richtige ersetzen. Wieder ein extrem wichtiger Satz!

Deine Vorstellungskraft wird demnach von deinen Überzeugungen und Glaubenssätzen gesteuert. Bist du von dir überzeugt, glaubst an dich und das Gelingen deines Vorhabens, können auftauchende Hindernisse und Schwierigkeiten dich nicht entmutigen. Du wirst immer wieder deine misslungenen Teilschritte untersuchen, an deinen Methoden feilen, wirst dich neu informieren und wieder testen, aber nie liegenbleiben oder abbrechen. Und der unglaublich energetische Effekt ist klar erkennbar. Du kannst nur gewinnen.

Egal also, ob du deine Überzeugungen dazu nutzt, dir deine Energie auszureden, weil du eben nicht das Gefühl hast, stark genug zu sein und nicht daran glaubst, daran etwas ändern zu können, oder ob du deine kreative Energie hochfährst, dich nur noch damit beschäftigst, was den erfolgreichen Abschluss bewirkt, weil du fest an dein Ziel glaubst. Es wird wie magisch genau das eintreten, was du innerlich denkst und erwartest!

Deinem Gehirn sind die Suchinhalte nämlich funktional völlig egal, weil es von der Energiebilanz unerheblich ist, nach welchen Bildern deine Wahrnehmung fahnden soll. Es verschiebt sich ja nur die Aufmerksamkeit, der Fokus. Die Aufgabe bleibt die gleiche. Such, was der Mensch denkt.
(Völlig egal, ob du miese oder coole Überzeugungen bestätigen willst. Dein Hirn findet alles! Zuverlässiger als jeder Computer.)

Dein Gehirn verfolgt unbeirrt den Ausgleich zwischen allen deinen Überzeugungen und deiner Außenwelt. Sogar bei nicht wirklich überlegten, impulsiven Bauchentscheidungen konstruiert unser Gehirn auch noch nach dem teuren Kauf beliebig viele Begründungen für unsere emotionale Sneaker-Idee. 250 Sterne für ein Paar Schuhe. Ein Wahnsinn. Aber die sind sooo geil! Das sagst du dir so lange, bis alle Zweifel beseitigt sind und der Ausgleich wieder da ist, hauptsächlich im eigenen Gehirn. Endlich wieder Entspannen. Was für eine gute Entscheidung, 250 Euro für Turnschuhe ausgegeben zu haben! Hihi.

Alles also, was du dir vorstellen kannst, hängt untrennbar von deinen eigenen Überzeugungen ab. Zudem bestimmen deine Wahrheiten auch die Grenzen deiner Imagination. Was du nicht kennst, kannst du dir nicht vorstellen. Logisch oder?

Physiologie:

Die zweite Box meint deine Körperlichkeit, deine Gefühle, die sich aufgrund deiner Vorstellungen entwickeln und für dich tatsächlich spürbar sind. Sowohl die Antwort deines Körpers auf verwirrende oder Angst erzeugende Vorstellungen, (Gruselfilme beispielsweise, die einen derbe erschrecken oder einem die Nackenhaare hochstellen), als auch alles Angenehme, was in dir beispielsweise beim Gedanken an  Liebe, Gewinnen, Sieg, Erfolg und Beifall passiert. Dein Körpergefühl.

Dachte ich früher an Zahnarzt, brach mir der Schweiß aus, fing mein Herz an zu rasen. Ich hatte sogar den aseptischen Duft in der Nase! Dafür musste ich nicht zu einer Praxis fahren. Das klappte sehr gut auch schon zuhause.

Allein meine Vorstellung des Zahnarztbesuches, um den ich aufgrund von höllischen Schmerzen wohl nun nicht herumkommen würde, haben schon für die heftigen körperlichen Reaktionen gesorgt.

Ein anderes Beispiel: Sehnlichst erwartete Post, die man endlich in den Händen hält. Noch ungeöffnet. Im Körper herrscht Kirmes! Unerheblich, ob sie vom liebsten Partner der Welt kommt, von einer Wunschuniversität, oder dem gewünschten Job nach einer Bewerbung. Der Körper drückt aus, was du dir vorstellst, „fühlt“, was in deinem Geist passiert.

Gedanken erzeugen also Gefühle, bewirken körperliche Reaktionen (Dein Puls, deine innere Energie, eben alle deine individuellen körperlichen Reaktionen von der Gänsehaut, von Erregung bis hin zu Schüttelfrost und Erbrechen oder sogar Durchfall. Auch das sind mögliche Reaktionen des Körpers bei katastrophal explosiven Empfindungen bei negativen Erinnerungen und Ängsten.

Alle psychosomatischen Krankheiten, Allergien beispielsweise oder Asthma, können neben dem ärztlichen Befund auch Ergebnis von negativen Annahmen und inneren Prognosen sein. Es ist tatsächlich möglich, krank zu werden, wenn man nur lange genug daran denkt und unbewusst mit allem, was man hat, darauf hinwirkt. Natürlich gibt es Krankheiten, aber nicht alle sind wirklich. Manche baut das Gehirn auch, um damit erreichen zu können, dass du nichts tust. Jeder kennt diese positive Eigenschaft von Krankheit, also wenn man keinen Bock auf Schule hat und lieber (gesund) im Bett bleiben und daddeln will oder einfach nur ausruhen. Bewusst ist das eine Entscheidung, nicht zur Schule gehen zu wollen. Es kann sich aber auch eine Automatik einschleichen, und immer dann, wenn man eigentlich den Hintern hoch bekommen müsste, oder wenn Dinge schwierig werden, immer wieder krank wird. Dann ist es ein automatisches Programm, eine Routine geworden. Die die Funktion hat, dass du immer dann, wenn sich Stress auftut, nichts mehr machen musst und dich lieber zuhause bedienen lassen darfst.
Ganz blöd, wenn du den Start dieses Programmes nicht mehr bemerkst. Dann könnte man das eine psycho-somatische Erkrankung nennen. Geh zu einem Arzt, um das herauszubekommen. Eine körperliche Krankheit also, die keinen ärztlichen Befund ergibt, sondern aufgrund psychischer Belastung entsteht. Das ist die Routine, der Loop, aus dem man manchmal allein nicht mehr herauskommt. Vielleicht kennst du Erwachsene oder sogar gleichaltrige Jugendliche, bei denen das schon jetzt so ist. Ein Wahnsinn. Krank werden nur durch Gedanken.

Wenn du annimmst, dass Krankheit den Ausgleich zwischen Außen und Innen schafft, weil du eine Herausforderung nicht angehen willst, dann wirst du eben krank, um wieder in die (in diesem Fall sehr nachteilige) Balance zu bekommen. Die Krankheit nimmst du aber jetzt gern als eine gute Erklärung an, warum du dich so matt und müde gefühlt hast. Erst jetzt kannst du dich ausruhen und wieder gut schlafen.

Auch das kennst du sicherlich: Wenn Gedanken einen nachts nicht loslassen, wenn alte Erinnerungen negative Prognosen malen und man einfach nicht zur Ruhe kommt. Der Moment, in dem das Gehirn noch keine annehmbare Erklärung aus dem unendlichen Weiten des Unbewussten herbeigezaubert hat. Oft ist es besser, aufzustehen, sich einen Zettel zu nehmen und seine Gedanken zu fixieren, als sich stundenlang wütend von einer auf die andere Seite zu wälzen und weiter zu grübeln. Aber das sei nur nebenbei erwähnt.

Glaubenssätze bestimmen also unsere Imagination, unsere Vorstellung, diese wirkt sich auf unsere Körperlichkeit aus,  wir empfangen Gefühlsregungen, wie Frustration, Angst oder Vorfreude und Energie, je nach gewählten Fokus.

Die ganze Riege der Glücks- und Stresshormone, Botenstoffe und allen weiteren körpereigenen „Drogen“ – alles, was in uns auf biochemischer Ebene für eine körperliche Auswirkung sorgt, gehört in diese Box.

Was nicht unerwähnt sein soll: Auch Alkohol und Drogen gehören in diese Box. Schließlich geht es um eine körperliche Empfimdung, die dafür sorgt, dass es mir wieder gut geht, dass es einen Ausgleich zwischen innen und Außen gibt. Hier ist natürlich der Rausch dafür verantwortlich, dass man sich den Mist glaubt, den man vor sich hinbrabbelt. Alkohol und Drogen gehören auch deshalb hier hinein, weil es eine Entschedung ist, was man in seinen Körper hineinlässt, also auch schlechtes Essen, weil man dann auch mit den zu erwartenden Konsequenzen leben muss. Alkohol macht abhängig, vernebelt und nimmt einem die klare Beurteilung seiner Umwelt. Drogen erzeugen genau die gleichen Ergebnisse, nur mit anderer Wirkung. Kiffen wirkt so, Koks so, E-s wirken dann wieder so und so und man braucht Tage, bevor man wieder lachen kann. Dann gibt es noch LSD-Trips oder Crack oder Crystal. Alles bringt dich weg davon, dein Gehirn und deine Gedanken, deinen Körper und deine Gefühle, deine Energie und deine Erfahrungen und letztlich deine Überzeugungen zu spüren und leben zu können.

Was auch immer du dir reinziehst, denke daran, wie sehr es dich von deinen Plänen und Zielen abbringt und deine Gedanken vernebelt und deinen Körper belastet. Wusstest du, dass die individuelle Wirkung von Alk oder Drogen, die du spürst, das Vergiftungssignal deines Körpers ist, der dir sagen will: „Ey Alter pass auf, hier stimmt was nicht, ruh dich irgendwie aus, mach irgendwas, ich habe hier totale Scheiße am laufen. Ich brauch alle Energie, um den Mist wieder herauszuspülen. Und hör auf zu denken, das kostet jetzt viel zu viel Energie.“

Das ist eine Gesetzmäßigkeit, nach der wir alle funktionieren. Magisch daran ist nur die Erkenntnis, dass wir die Wahl haben, ob wir positive oder stagnierende, hemmende Effekte anstreben. Die Wahl, ob wir durch positive Gedanken und korrekten Umgang mit anderen und auch uns selbst gute Gefühle im Körper und Lachen und gute Laune auslösen, oder ob wir mit negativen Gedanken nur noch auf unsere Starre und Trägheit achten, und uns Scheiße reinziehen. Völlig egal, ob es Drogen, Alkohol, Fernsehen oder Skandalpresse ist. Es ist alles negativ und zieht deine Energie ab, ohne dass dabei Wesentliches passiert.

Klasse, wenn du nachvollziehen kannst, dass Letzteres dich auf Dauer umbringt, wogegen du mit kreativen Gedanken, sinnvollen Zielen und unerschütterlichem Glauben an deine wachsenden Fähigkeiten echt was erreichen und schaffen kannst. Schaff dir gute Gef ühle, schalte deinen Fokus auf alles, was dich gut drauf bringt und nimm freundlich Abstand von allen Situationen und Leuten, die dich schlecht drauf bringen und dir Energie klauen. Das gilt auch für Erwachsene.

Zwei Boxen noch, damit der Loop rund wird:

Erfahrung:

Deine Vorstellungskraft also, alle deine inneren Bilder, Ideen, deine Ziele, auch alle deine Bewertungsmuster wirken sich direkt auf deinen Körper aus. Denkst du vor einem Test, vor einer Herausforderung daran, dass du sowieso verkackst, wirkt sich dein aktueller Fokus, das, worauf du achtest, auf deinen Körper aus. Die Haltung ist gebeugt, die Lunge dadurch zusammengedrückt, es gibt durch die flache Atmung zu wenig Sauerstoff und schon ist die Körper-Geist Verbindung passend und negativ ausgeglichen. Dein Körper tut alles, damit du loost. Das hast du doch gedacht. Das hast du doch gewollt. Also tu ich, dein Körper, alles, damit auch das passieren wird, was du erwartet und gedacht hast.

Und andersherum: Dein Hirn ist wie ein Karrussell. Es kann immer in beide Richtungen gleich schnell drehen.

Denkst du vor deiner schwierigen Aufgabe dagegen, dass du es auf jeden Fall schaffen wirst. Lässt du keine Zweifel zu…
(Nicht Annika, sondern Pippi, hab ich neulich gehört. Geiler Spruch.)
… Denkst du also daran, wie gut du dich vorbereitet hast oder sogar ehrlich daran, wie du gelernt hast, nämlich überhaupt nicht?

Aber wenn du dich jetzt aufrichtest, dich gerade machst, wenn du tief atmest, und deinen Körper mit Sauerstoff flutest und loslegst. Mit allem, was du hast und mit all deiner Konzentration, die du aufbringen kannst, dann schaffst du deine beste Leistung. Und die reicht bei euren fies schnellen Gehirnen selbst ohne Vorbereitung meist schon für mittlere Leistung aus. Würdest du ohne eigene Zweifel Gas geben, dann würdest du zwangsläufig auch vorne mitspielen. Ohne Anstrengung. Mit Spaß. Nur dein Zögern und Zaudern, nur dein Misstrauen in deine unendlichen Fähigkeiten kann für Energieabfall sorgen.

Es wirken sich also besonders die Vorstellungen und Gedanken auf deinen Körper aus, die für dich eine Bedeutung haben. Negativ, wie positiv. Kein Unterschied. Deshalb dürfen wir auch frei wählen, wohin wir uns ausrichten. Zögern oder Machen.

Allein die Vorfreude nämlich, die Bilder vom Gelingen dessen, was du zwar erst beginnst umzusetzen, ganau die erzeugen aber schon jetzt enorme Mengen an nutzbarer Energie für die tatsächliche Umsetzung deines Planes.

Du machst dadurch neue Erfahrungen, weil du sie dir durch die eben erwähnte Energie zutraust. Das ist alles. Wenn Körper und Geist sich zusammen auf ein Ziel ausrichten, sind alle Bedingungen für eine neue Erfahrung gegeben.

Wenn ich meine Stärken, meine Ziele, meine Vorstellungskraft und dienliche Emotionen zusammenbringe, entsteht Energie, Bewegungsdrang, Aufbruchsstimmung. Meine automatische  hohe Bereitschaft und Mut für herausfordernde Erfahrungen mit brauchbaren Lerneffekten.

Auf Knopfdruck. Geplant. Kein Schicksal. Power ohne Ende!

Du denkst dir was aus, was dich bewegt, probierst so lange, wie es funktionieren kann, bis es gelingt. Mit Legos hat das damals schon angefangen. Es ist das gleiche Spiel. Gibst du nicht auf, kannst du nur gewinnen.

Gelingt es, und du feierst dich, bist stolz über deinen Erfolg oder misslingt es, weil du am Ende  aufgrund unterschiedlicher Faktoren doch aufgeben musstest: Beides bewirkt eine neue Überzeugung in dir. Neues Wissen, neue Schlussfolgerungen, neue Horizonte.

Omas Spruch dazu: „Aus Erfahrung wird man klug.“ Er klingt grottig und wurde in meiner Kindheit meist besserwisserisch und vorwurfsvoll nach gescheiterten Unternehmungen abgelassen. Aber das ist es, was tatsächlich passiert.

Du gewinnst neue Überzeugungen. Du kommst in die Lage, mit deinen neuen Erfahrungen einige deiner hinderlichen und entmutigenden Überzeugungen loslassen zu können, und mit neuen geprüften förderlichen Erfahrungen einfach zu überschreiben. Die meisten Dinge, die sich in deiner persönlichen Erfahrung als unnötiger bremsender Ballast herausstellen, lösen sich durch neue tolle Erfahrungen von ganz allein auf.

Jede neue Erfahrung, die deiner persönlichen neugierigen und lebenswerten Ausrichtung folgt, wird dir jedes Mal ein neues Tool in deine Werkzeugkiste zaubern, damit du mit deinen wachsenden Kenntnissen immer mehr Gegebenheiten erfolgreich gegenübertreten kannst.

Die, die sitzen bleiben und lieber noch warten wollen, werden auf Jahre mit der Grundausstattung auskommen müssen: Den Hammer. Mit dem lässt sich aber nur das eine Problem mit dem Nägeln lösen, und er ist sonst nur noch klasse für jede Art von Zerstörung.

Mir persönlich würde ein Hammer allein nicht genügen. Den brauche ich zudem extrem selten. Ich liebe die feinen und zahlreichen Zangen und Hebel, die tausenden Tools, die mir das Leben ungemein erleichtern und die Kommunikation in jeder Hinsicht verbessern.

Die positiven Effekte von Erfahrungen lassen sich natürlich auch geplant erzeugen. Du hast sicher eine kleine oder größere Menge an Ideen, was du schon immer mal machen wolltest. Die Dinge und Unternehmungen, die auf deiner „Bucket-List“ stehen. Gern nennen sie die hier bei uns auch „Löffelliste“. Alex Hartmann übrigens auch. Also die Liste der Dinge, die ich erlebt haben will, ehe ich den Löffel abgebe.

Alle Ideen, die du in diese Richtung gedacht aus deinen Erinnerungen hervorkramst, und alle deine aktuellen Impulse und kreativen Ideen sind es wert, aufgeschrieben, und nach und nach erlebt zu werden.

Wenn du etwa daran denkst, wie du beispielsweise in Tauchermontur Korallenriffe und all die  faszinierenden Geschöpfe entdeckst, oder dir deine erste Flugstunde vorstellst, oder wie du gemächlich auf einem Kamel reitest oder mit brüllendem Motor deinem Quad in der Sandwüste alles abverlangst. Delfinreiten, Segelfliegen, Raumfahrt soll auch bald buchbar sein.

Was ist es bei dir? Was wolltest du schon immer mal machen? Spüre in dich hinein, schreib es alles auf und vergiss es nicht.

Träume sind dazu da, sie sich zu erfüllen. Pläne schreien nach Umsetzung. Die höchste innere Frustration ist am Ende des Lebens nicht die Erinnerung an gemachte Fehler, sondern die wissentlich verpasste Chance. Das Zögern, das Zaudern, die nicht gelebten Wünsche.

Wie gesagt: Dadurch, dass du die Flugstunde, den Tanz oder Tauchkurs – was auch immer jetzt machst und nicht später, erlebst du was, und erhältst die Gewinne für dich, die neue Erfahrung und die neuen Überzeugungen schon jetzt, während die anderen eben lieber noch warten und stagnieren. „Au ja! Das machen wir sicher irgendwann noch mal, wenn es sich ergibt. Eine tolle Idee.“

Keine Erfahrungen ergeben auch keine neuen Überzeugungen und keinen erweiterten Horizont. Und das ist die letzte Box. Hier schließt sich der Kreislauf an voneinander abhängigen Wirkungen in diesen vier definierten, angenommenen Bereichen unseres Lebens. Hier kommt dein Glaube. Deine Überzeugung. Nicht unbedingt Religion.

Glaubenssätze

Die vierte Box ist für alle automatischen Vorgänge in uns verantwortlich, der Fundus an inneren „Regeln“, also den selbst erarbeiteten und erlernten Überzeugungen, und den gewonnenen positiven wie negativen Erfahrungen. Besonders die negativen, traumatischen oder verletzenden Erlebnisse können extremen Einfluss auf künftige Haltungen und Entscheidungen haben.

Hier findet sich also das Headquarter unserer Ängste. Daneben das riesige Gerichtsgebäude, und das Viertel der mutigen Erfinder, der neugierigen, kreativen Forscher mit all ihren gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen.

In der Box der Glaubenssätze werden alle Entscheidungen gemäß der hier festgelegten Richtlinien und Verhaltensanweisungen gefällt. Hier wird die Welt, jeder Mensch, jedes Wesen, jeder Ort, hier wird einfach alles bewertet, kategorisiert, verarbeitet, abgespeichert. All diese zusammengetragenen Informationen bilden die Basis dessen, was in unserer Vorstellung möglich ist. Ob es stimmt oder nicht, spielt keine Rolle, weil jeder für sich mit eigenem Recht davon überzeugt ist, dass seine Vorstellung die Richtige ist. Ab hier wird es bunt mit uns allen. Hier beginnen unsere Unterschiede.

Alle selbst gewonnenen und alle kritiklos als Kind übernommenen Glaubenssätze, Einstellungen, Haltungen, Werte bestimmen unseren Handlungs- und Entscheidungsrahmen, bis wir neue interessante Erfahrungen machen, die neue Informationen und Überzeugungen generieren, die uns wiederum zu neuen Ideen und Erwartungen führen.

Durch diesen Loop, diesen Kreislauf entsteht überhaupt erst unsere Energie, um neue Herausforderungen anzunehmen und so neue Erfahrungen zu machen. Nur durch die neuen Erfahrungen verändern sich unsere Glaubenssätze, führen zu neuen Gedanken, zu energiereichen effektiven Strategien.

Das ist der Loop.

Ist dieses Modell nicht ebenso genial wie einfach? Kannst du jetzt schon erkennen, wie sich in jeder Box aktiv und entschieden eingreifen und wachsen lässt? Erkennst du durch diese neuen Gedanken die vier neuen wahnsinnig effektiven und hilfreichen Optionen, die sich dir auftun? Du kannst an vier verschiedenen Stellen deines Selbst an Schrauben drehen, die deine Laune, deine Gefühle, deine Erfahrungen verbessern und deine Überzeugungen neuund in deinem Sinne ausrichten.

Vorher hast du vielleich noch gedacht, es gäbe soetwas wie Schicksal und der eine schafft es eben und der andere nicht. Jetzt weißt du, dass du es selbst entscheidest, was aus dir wird. Der Standardmensch: Er hat nicht viel, will nicht viel, ist zufrieden und ruht in sich. Ein solches Leben kann herrlich entspannt und ruhig sein und es mag viele geben, die damit schon vollkommen zufrieden sind. Klasse! Alles erreicht. Füße hoch und Entspannen.

Der Gewinnermensch dagegen hat Ideen, Ziele, Vorstellungen und Glauben an sich. Er macht viele, viele Fehler, lernt aber aus ihnen. Er fällt oft hin, steht aber wieder auf. Er gibt nicht auf und wird schaffen, was er sich vorgenommen hat. Es gibt keinen Unterschied zwischen Mädels und Jungen, jedenfalls nicht in dieser Hinsicht. Alles was der Gewinner angeht, wird zu Gold, weil er daran Spaß hat, für seine Sache brennt. Und das hat niemals etwas damit zu tun, dass andere klatschen. Der Gewinner macht sein Ding. Dass die Leute klatschen und kaufen ist ein Nebeneffekt. Erfolg ist ein Nebeneffekt.

Du brauchst niemanden dafür. Keiner muss seine Erlaubnis geben, keiner muss unterschreiben, bis du anfängst, selbst zu entscheiden, wie dein Leben sein soll.

Ein gutes Gefühl und Selbstwert kannst du, wie schon erwähnt, komplett unabhängig von anderen erreichen. Deine eigene Entwicklung ist also plötzlich nicht mehr von dem Zuspruch anderer abhängig. Nein. Du regelst alles vollkommen selbstständig und eigenverantwortlich. Musst nicht mehr warten, bis jemand kommt und es dir erlaubt.

Mit einer auf Entwicklung und Wachstum deiner Möglichkeiten ausgerichteten Absicht erzeugst du positiv wirkende Kreisläufe nach diesem Modell, die sich in jedem Durchlauf mehr und mehr energetisch aufladen.

Kannst du auch erkennen, dass die Auswirkung des Reality-Loops im guten und aufbauenden Modus ebenso effektiv ist, wie im negativen, bremsenden? Und dass du dir aussuchen kannst, welchen Weg du lieber gehen möchtest? Selbst „entscheiden“ können, ob etwas gelingt wird oder nicht. Ist das Freiheit?

Für alle Pessimisten und Couchpotatoes. Dieses Modell ist, wie gesagt, ebenso wirksam, um alle seine Vorsätze unbeirrt fallen zu lassen, und um weiterhin erfolgreich Opfer zu sein, um nichts weiter tun zu müssen und weiter einfach warten zu dürfen. Nutzt diesen Kreislauf ebenso effektiv, wenn sich nichts bewegen und ändern soll. Es funktioniert!

Hier nun der Link auf die Webseite von Alex. Ein Megaprojekt. Tausende Infos und Downloads. Ohne irgend einen Cent zu investieren bekommst du bei ihm enorm viel Wissen und Horizont. www.alexanderhartmann.de

Natürlich gibt es auch ein Video, in dem Alex selbst erklärt, wie der Loop „funktioniert“. In uns allen. Auf die absolut gleiche Weise! Du musst es dir anschauen. Alex hat eine bemerkenswerte, inspirierende Art, seine Inhalte zu präsentieren. Es macht Spaß, ihn zu erleben. Hier kommst du direkt zu einem eindrücklichen (älteren) Video zum Reality-Loop:
https://www.youtube.com/watch?v=evnHky56y8Q&t=802s

Im nächsten Artikel beschreibe ich dir noch mehr Details zur Hypnose, also wie sie funktioniert oder wie du Hypnose selbst nutzen kannst, um im Leben viel besser klarzukommen als du dir vorstellen kannst. Lauter Feinheiten, die man sonst nicht entdeckt und wahrnimmt, wenn man nicht gezielt danach sucht oder beruflich damit zu tun hat.